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Für die Votec und die Kohlefasern ist es durchaus sinnvoll, das Harz so gut klebt. Doch den Kleidern gefällt das weniger. Darum tragen wir dabei hübsche Handschuhe. |

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Getrocknete, geharzte Kohleteile müssen anschliessend zurechtgeschnitten und -gefräst werden. |
Nicht, dass ich nun bereits alles über den Flugzeugbau weiss, doch das mit den Kohleteilen habe ich nun schon so oft gemacht, dass ich dazu auch etwas sagen kann. Das ist vor allem für die interessant, die sich einen Flugzeugbau ganz und gar nicht vorstellen können:
Wenn man ein Kunststoff Teil braucht, das es noch gar nicht gibt (schliesslich ist die Votec eine vollkommen neue Konstruktion), so macht man zuerst eine Skizze und dann eine negative Form aus Holz. Dieses geformte Holz bepinselt man dann mit einem Material, beispielsweise mit Glasfasern, damit man anschliessend eine stabile, positive Form hat. Mit dieser Form kann man nun Kunststoff-Teile produzieren.
Dazu legt man schichtenweise Kohle- oder Karbonfasern in die Form und pinselt diese mit frisch gemischtem Harz zusammen. Man lässt das nun trocknen, nimmt es anschliessend aus der Form und schleift es noch zurecht. Und voilà, schon hat man sein Teil! Bestimmte Teile werden beim Trocknungsprozess vakuumisiert, damit es auch wirklich gut hält. Auch das kann ich nun schon.

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Nach der schweisstreibenden Arbeit darf man im Cockpit jeweils etwas träumen. Das ist der Demonstrator, unsere Votec war zu diesem Zeitpunkt noch gänzlich ohne Instrumenten-Panel. |

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Und das ist sie, meine Votec. Wie links zu lesen ist, noch nicht ganz fertig, aber jetzt schon unglaublich sexy. | |