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der Looping     eine Kunstflugfigur
page created 07.06.2002 - 16:37, last modified 27.09.2002 - 12:15 by

Kurzbeschreibung
Ausführung
klassische Fehler
Parameter für den Bücker Bü-131/150
   Kurzbeschreibung
  

Einen Kreis in einer senkrechten Ebene ausführen. Im Gegensatz zum Kunstflug-Looping wird der militärische Looping als stehendes Ei geflogen. Der Kreis als Form ist im Kunstflug aber als besondere Herausforderung zu betrachten.

 
last modified 27.09.2002 - 12:15 by ,
article created 07.06.2002 - 17:14


   Ausführung
  

Damit der Looping zu einem runden Kreis wird, muss die Flugzeugachse am Anfang und am Ende der Figur, wenn die Geschwindigkeit hoch ist, rasch vorbeiziehen. Im oberen Teil des Kreises, in Rückenlage und fast schwerelos, soll die Nase langsam vorbeiziehen. Dazu ist der Zug am Knüppel deutlich nachzulassen (Knüppel leicht stossen).

 
last modified 27.09.2002 - 12:15 by ,
article created 07.06.2002 - 17:18


   klassische Fehler
  

Keine stabilisierte Ausgangslage (Kugel nicht in der Mitte, zu wenig Geschwindigkeit, nicht wings-level (ein Flügel hängend)).

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Knüppel leicht nach links oder rechts und nicht gerade nach hinten gezogen.

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Falsch gezogen, das heisst zu wenig, wenn das Flugzeug schnell ist, und zu viel, wenn es langsam ist. Das wäre zwar etwas einfacher, gäbe aber keinen Kreis, sondern ein stehendes Ei. Wird ein Ei geflogen besteht im oberen Teil eine Stall-Gefahr.

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Am Anfang oder am Ende zu hart gezogen, was zu einem "high speed stall" führen kann.

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Kein Ausgleichen des Drehmomentes des Motors im oberen Teil, dann, wenn die Geschwindigkeit deutlich geringer ist. Dann wird der Looping krumm.

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Die Steuerführung im oberen Teil des Loopings nicht nachlassen oder zu viel nachgelassen, womit der Looping entweder zu einem Ei oder einfach zu flach wird.

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Schlechte Leistungssetzung. Zu hohe Drehzahl und viel Lärm, oder zu wenig Leistung um genügend zu steigen. Man muss den Gashebel andauernd führen und die RPM-Zahl konstant halten.

Bei nicht sehr leistungsstarken Flugzeugen sollte ohnehin erst ab rund 45° nose-up volle Leistung gesetzt werden, da ansonsten der Motor leicht überdrehen kann.

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Am Ende zu wenig gezogen, wodurch der Looping nach unten gestreckt wird und man am Ende tiefer ist als man den Looping begonnen hatte. Dann ist man am Ende meist auch zu schnell. Das ist ein schlechter Energiehaushalt.

 
last modified 27.09.2002 - 12:15 by ,
article created 07.06.2002 - 17:24


   Parameter für den Bücker Bü-131/150
  

Die Ausgangsgeschwindigkeit beträgt 180-200 km/h.

Ab frühestens 45° nose-up ist Voll-Leistung zu setzen. Das Drehmoment ist entsprechend Leistung und Geschwindigkeit mit dem Fuss zu korrigieren.

Ab ca. 30° nose-down ist die Leistung wieder zu reduzieren. Das ist einerseits wichtig für den Motor (keine Überschreitung der Drehzahl) und andererseits für den Energiehaushalt (den Looping nicht zu tief und zu schnell beenden - wir erinnern uns, der Luft-Widerstand wächst im Quadrat der Geschwindigkeit).

 
last modified 27.09.2002 - 12:15 by ,
article created 07.06.2002 - 17:38




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